Binas Pfalzliebe zu Gast beim Weingut Bergdolt-Reif & Nett in Duttweiler

Binas Pfalzliebe zu Gast beim Weingut Bergdolt-Reif & Nett in Duttweiler

Einen wunderschönen sonnigen Sonntag, meine Lieben,

letztes Wochenende war ich bei der Jahrgangsverkostung einer meiner liebsten Weingüter hier in der Pfalz! NETTe Leute, NETTe Atmosphäre und vor allem NETTe Weine! Ok, ich glaube Ihr habt den Hinweis verstanden 😉 Beim Weingut Bergdolt-Reif & Nett in Duttweiler war am 2. und 3. Juni Jahrgangsverkostung unter dem Motto: „NETT für alle“. Dem wurde auf jeden Fall Genüge getan, denn es war wirklich für jeden Gaumen etwas dabei!

Vom Winzermeister Christian Nett, der fünften Generation der Familie, gab es an diesem Tag auch eine Kellerführung mit allerlei Wissenswertem rund um das Weingut und natürlich den Wein. Betritt man den kühlen Sandstein-Gewölbekeller aus dem Jahr 1838 (Namensgeber für das Rotwein-Cuvée „1838“), so ist man erst mal erstaunt über die vielen Eichenfässer, die sich hier teilweise bis unter die Decke stapeln. Ehemals waren hier im Gewölbekeller Betonfässer eingebaut. 2012 entschloss man sich, den Keller zu Gunsten der Belegung und Lagerung zurückzubauen und wieder für Holzfässer nutzbar zu machen. Die neue Vinothek des Weinguts ist ja noch im Bau und wird Anfang September eröffnet. Die Netts freuen sich schon und sehnen das Ende der Bauarbeiten herbei. Mehr Platz und auch mehr Möglichkeiten bietet das neue Gebäude, und eins kann ich Euch sagen, das Ganze ist jetzt schon ein Hingucker!

Auch wenn der Neubau fertig ist, wird der Gewölbekeller weiterhin genutzt werden, vor allem für die Barriqueweine, bei denen man weiß, wie sie sich hier im Klima des Kellers entwickeln. Der zweite Teil des Gewölbekellers wurde 1994 renoviert. In ihm lagern vor allem die so genannten Doppelstückfässer, eins mit 2.500 Litern Inhalt. Hier befindet sich auch die Flaschensammlung der Winzerfamilie, die im Jahr 1980 begonnen wurde. Die älteste Flasche der Sammlung stammt noch vom Opa, der 1963 mit Flaschenweinen angefangen hat.

Und was ist neben Anbau, Produktion und Lagerung noch wichtig bei Weinen? – Ganz klar, der Geschmack! Bei der Jahrgangspräsentation gab es an 6 Probierstationen von „Prickelndes & Perlendes“ über die „NETT Specials“ bis hin zu den „Klassikern“ alles zu probieren, was der Weinkeller hergibt. Zu den „Klassikern“ zählen beispielsweise Riesling (natürlich) und Silvaner. Dann gibt es die Burgunder-Weine und die aromatischen Weine wie Sauvignon blanc, Muskateller, Gewürztraminer und Scheurebe. Nicht zu vergessen auch die Rotweine, darunter Spätburgunder und Dornfelder. Die Bezeichnungen „Tradition“, „Black Edition“, „Avantgarde“ oder „Creation“ stehen hierbei für die Reihe innerhalb des Sortiments. Mit „Creation“ sind beispielsweise Cuvées gemeint, also „Creation“en, die durch die Kombination der vielfältigen Rebsorten entstehen.

Immer wieder finden sich unter den Weinen so außergewöhnliche Namen wie „Leib & Seele“ (Rot- bzw. Weißwein-Cuvée), „Olé Olà“ (Rotwein-Cuvée) oder „PIN:OX“ (Weißwein-Cuvée). Gerade die „NETT Specials“ sind nicht nur bei der Namensgebung, sondern auch was ihre Aufmachung angeht, sehr kreativ. „Glaube-Liebe-Hoffnung“ (Riesling, trocken), „Nettswerk“ (Chardonnay, trocken) oder „Paranoia“ (Pinot noir, trocken) fallen einem direkt ins Auge.

 

Binas Pfalzliebe zu Gast beim Weingut Bergdolt-Reif & Nett in Duttweiler

Nun wisst Ihr alle, dass ich weder Sommelière noch Winzerin bin. Ich kann Euch sagen, welcher Wein mir schmeckt, und dasselbe solltet Ihr auch für Euch herausfinden. In meinem Freundeskreis werden vor allem liebliche Weine getrunken. Manchmal schon so lieblich, dass es mir zuviel des Guten ist! Das gesunde Mittelmaß zu finden, kann da schwer sein. Mit den Weinen aus der „Irgendwas mit …“-Reihe haben wir aber absolut ins Schwarze getroffen. Besonders der „Irgendwas mit R“, ein tolles Rosé-Cuvée für den Sommer, hat es uns allen angetan und wird sicher bei unseren nächsten Feiern wieder auf dem Tisch stehen.

 

Binas Pfalzliebe zu Gast beim Weingut Bergdolt-Reif & Nett in Duttweiler

Auf meine Weinkaufsliste kamen außerdem der trockene Weißburgunder aus der „Black Edition“, der Muskateller aus der Reihe „Avantgarde ‚Märzen'“, die Scheurebe aus der Reihe „Tradition“ und der alkoholfreie Trauben-Secco „Brunetti“ für meine Süßschnäbel.

Mein Tipp also: Schaut mal beim Weingut Bergdolt-Reif & Nett vorbei und lasst Euch dort beraten. Denn, dass es einen „NETT für alle“ gibt, daran gibt es bei der Vielfalt an Weinen keinen Zweifel.

 

Na dann Cheers, und bis ganz bald,
Eure Bina

 

3 Gedanken zu „Binas Pfalzliebe zu Gast beim Weingut Bergdolt-Reif & Nett in Duttweiler

  1. Heike Larsson sagt:

    Schöner Bericht, Bina! Bei mir im Blog gibt’s eine Serie, mit der wir Christian und Team ein Jahr begleitet haben… 🙂

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