Pfälzer Adventszauber - Meine liebsten Weihnachtsmärkte in der Pfalz (Teil III + Pfälzer Blogparade)

Pfälzer Adventszauber – Meine liebsten Weihnachtsmärkte in der Pfalz (Teil III + Pfälzer Blogparade)

Einen wunderschönen dritten Advent, meine Lieben,

vor zwei Wochen hatte ich ja bereits auf die eine oder andere Aktion in der Weihnachtszeit hingewiesen und heute ist es soweit: Mein Beitrag für die Erste Pfälzer Blogparade steht an. Die liebe Petra vom Maximilians-Boutique-Hotel in Landau hat diese Aktion ins Leben gerufen, bei der Ihr jeden Tag ein virtuelles Türchen öffnen und bei vielen tollen Beiträgen über die Pfalz von Bloggerinnen und Bloggern vorbeischauen könnt. Passend dazu, dass die Initiatorin des Blogger-Adventskalenders in Landau ansässig ist, dachte ich, dass sich heute doch ein gemeinsamer Ausflug auf den dortigen Thomas-Nast-Nikolausmarkt anbietet und ich Euch meine 5 Highlights zeige.

Bereits gestern hat Sandra von Candid Communications im Rahmen der Blogparade einen sehr interessanten Beitrag über Thomas Nast geschrieben, der Karikaturist, der unser Bild vom Weihnachtsmann bis heute geprägt hat. Thomas Nast wurde in Landau geboren und wanderte im Alter von sechs Jahren mit seiner Familie in die USA aus. Dort machte er sich einen Namen als Illustrator, unter anderem beim Harper’s Weekly. Seine Zeichnungen und Karrikaturen haben bleibenden Einfluss hinterlassen, vor allem seine Figur des Nikolaus, der auch in Anlehnung an die Gestalt des pfälzischen Belznickels entstand. Wenn Ihr mehr über den Mann hinter der Figur des Nikolaus wissen wollt, schaut unbedingt bei Sandras Beitrag vorbei!

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Wen wundert es bei der Geschichte des Namensgebers also, dass der Thomas-Nast-Nikolausmarkt in Landau sich unter anderem dem Kunsthandwerk verschrieben hat. Mein Highlight Nummer 1 sind daher die beiden großen Kunsthandwerker-Pavillons. Leider ist es verboten, im Inneren zu fotografieren, aber bis zum 21. Dezember habt Ihr noch die Gelegenheit, den Weihnachtsmarkt zu besuchen und Euch selbst ein Bild davon zu machen. Besonders interessant fand ich den Stand des Buchbinders Klaus Müller, und dass man die Möglichkeit hat, einem Goldschmied bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Auch der Landauer Künstler Xaver Meyer hatte ein kleines Atelier aufgebaut, wo er zwischen all den Menschen gerade an einer seiner Grafiken arbeitete. Die Pavillons sind ein absolutes Muss beim Besuch des Thomas-Nast-Weihnachtsmarktes. Hier erhält man Einblicke in künstlerisches Handwerk und findet immer wieder neue Schätze.

Highlight Nummer 2: Die Backstube der Bäckerinnung. Hier kann man sich Lebkuchen nach eigenen Wünschen gestalten lassen. Die gläserne Backstube gibt den Blick frei auf die leckeren Kunstwerke, die hier von Hand verziert werden und einfach himmlisch nach Weihnachten duften.

Highlight Nummer 3: Das zweistöckige Nostalgiekarussel. Ok, die Zeiten, in denen ich Karussel gefahren bin, sind schon länger vorbei. Aber allein vor diesem großen Karussel zu stehen und die wunderschönen Figuren anzuschauen, das kann ich Euch nur empfehlen. Am oberen Rand des Karussels sind übrigens einige Pfälzer Sehenswürdigkeiten abgebildet, darunter das Dürkheimer Fass, das Hambacher Schloss und das Deutsche Weintor.

Highlight Nummer 4: Was man beim Thomas-Nast-Markt schon aus der Ferne nicht übersehen kann, ist der riesige Weihnachtsbaum in der Mitte des Marktplatzes. Doch blickt man zwischendurch mal nach oben, dann entdeckt man noch jemanden, der sich ebenfalls einen prominenten Platz gesichert hat. Auf einem Seil saust eine kleine Nikolausfigur auf einem Fahrrad über die Köpfe der Leute hinweg. Er ist so flink, dass ich Probleme hatte, ihn mit meiner Kamera einzufangen. Wenn Ihr also auf dem Nikolausmarkt seid, dann schaut mal von der Glühweintasse hoch und vielleicht entdeckt Ihr ihn ja.

Highlight Nummer 5: Der Ausblick von der Terrasse des Restaurants Luitpold über den gesamten Thomas-Nast-Markt. Wer für einen kurzen Moment dem Trubel auf dem Weihnachtsmarkt entfliehen will, der muss einfach nur ein paar Treppenstufen hochsteigen und schon hat man einen tollen Blick auf alle Buden, den großen Weihnachtsbaum und das Karussel. Es lohnt sich wirklich und man kann einmal alles aus einer anderen Perspektive auf sich wirken lassen.

Den Thomas-Nast-Nikolausmarkt in Landau kann ich Euch nur wärmstens empfehlen, denn neben leckerem Winzerglühwein hat er noch so viel mehr zu bieten. Auch für die Kleinen ist einiges geboten, darunter die „Himmelsbackstube“ und die „Schreibstube Himmelspforte“, wo man einen Brief ans Christkind schreiben kann (natürlich mit Antwort!). Das Krippenhaus unter dem Weihnachtsbaum mit handgeschnitzten Krippenfiguren und die vielen liebevollen Details an den Buden sollte man sich unbedingt auch mal aus der Nähe ansehen.

Wenn Ihr also noch einen Weihnachtsmarkt-Besuch geplant habt, dann kann ich Euch den Thomas-Nast-Nikolausmarkt in Landau nur empfehlen! Bis zum 21. Dezember hat er täglich von 11-20 Uhr geöffnet.

Wer neben dem Öffnen des Schokoladen-Adventskalenders noch ein weiteres Schmankerl sucht, der findet hier alle Beiträge zum Ersten Pfälzer Blogger-Adventskalender. Schaut vorbei!

Ich wünsche Euch noch eine schöne Adventszeit und sage, wie immer, bis ganz bald,
Eure Bina

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