Keschde, Kürbis und Kuschelsocken (Pfälzer Herbst Teil II)

Keschde, Kürbis und Kuschelsocken (Pfälzer Herbst Teil II)

Einen wunderschönen Sonntag, meine Lieben,

letzte Woche habe ich auf Instagram (@binas_pfalzliebe) gefragt, ob sich einige von Euch über ein paar meiner liebsten Herbst-Rezepte freuen würden. Die Resonanz war durchweg positiv und so werde ich in den nächsten Wochen immer ein solches Rezept an jeden Blogpost anhängen. Darunter sind Rotweinkuchen, Zwiebel-Käsekuchen, Kürbis- und Maronensuppe und andere Leckereien!

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Neben einem Rezept gibt es heute einen Impressions-Blogpost von mir, da das Wetter im Moment einfach wunderschön ist und einen nur so dazu einlädt, einen gemütlichen Herbstspaziergang zu unternehmen! Wenn sich die Weinreben rot färben und die Sonnenstrahlen nochmal herauskommen, muss man das einfach ausnutzen!

Letzte Woche war ich oberhalb von Maikammer unterwegs. Es ging durch die Weinreben mit Blick auf das Hambacher Schloss und zum Abschluss in die Straußwirtschaft vom Weingut Ernst. Ich war total überrascht, wie viele von Euch das kannten, denn ich war zum ersten Mal dort. Es wird aber definitiv nicht das letzte Mal gewesen sein. Man sitzt inmitten der Reben und zwischen Apfelbäumen, kann seine eigene Brotzeit mitbringen und beispielsweise einen leckeren Ernesto-Secco trinken. Gegen Abend würde ich auch gerne nochmal wiederkommen, denn in den Bäumen hingen Lampions und in den Reben waren Lichterketten angebracht – in der Dämmerung muss das sicher super aussehen! Das muss allerdings bis nächstes Jahr warten, denn heute ist leider der letzte Tag, an dem die Straußwirtschaft geöffnet hat!

Und nun zum heutigen Rezept: Was für mich zur Herbstzeit absolut dazugehört, ist ein Rotweinkuchen! Egal, ob zum Neuen Wein, zum Sonntagskaffee oder einfach zum Schnuckeln, wenn man Lust auf was Süßes hat. Das Rezept stammt ursprünglich aus dem Buch „Kulinarische Streifzüge durch die Pfalz“* und wurde hier und da von mir etwas verändert.

Rezept für einen leckeren Rotweinkuchen

Wichtig: Die Zutaten sollten alle Zimmertemperatur haben.

Für den Teig:
250g Zucker
250g Mehl
250g weiche Butter
4 Eier
1/8l Rotwein
1 TL Zimt
3 TL Kakao
150g Schokostreusel
1 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
Ein Schuss Vanilleextrakt (optional)

Außerdem:
Eine Guglhupf- oder Bundkuchenform
Butter und Mehl für die Form
Puderzucker zum Bestreuen

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Den Backofen auf 160 Grad Heißluft vorheizen. Die Guglhupf- oder Bundkuchenform gut ausbuttern und bemehlen. Der Teig ist ein klassischer Rührteig und super einfach herzustellen: Zunächst die Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker (optional auch dem Vanilleextrakt) schaumig schlagen, nach und nach die Eier hinzufügen und verrühren, sodass eine cremige Masse entsteht. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und portionsweise unter den Teig rühren. Zuletzt den Wein hinzugeben und ebenfalls unterrühren. Dann die übrigen Teigzutaten (Zimt, Kakao und Schokostreusel) hinzugeben und ein letztes Mal gut rühren, bis die Schokostreusel sich gut verteilt haben. Den Teig in die Form füllen und circa 60 Minuten backen (Stäbchenprobe).

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Nach dem Backen den Kuchen auf ein Kuchengitter stürzen und auskühlen lassen. Vor dem Servieren bestreue ich den Kuchen immer mit gesiebtem Puderzucker (im Originalrezept wird eine Glasur aus Rotwein und Puderzucker vorgeschlagen). Das war’s auch schon und ganz schnell habt Ihr einen super leckeren Rotweinkuchen, der einfach perfekt zur kälteren Jahreszeit passt!

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag und viel Spaß beim Nachbacken,

Eure Bina

 

*von Cropper, Wolfgang: Kulinarische Streifzüge durch die Pfalz. Künzelsau u.a., 1983.

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